Die Geschichte hinter Ocean Meets Green


 

Hallo und willkommen zur Geschichte hinter Ocean Meets Green.
Mein Name ist Alena und ich bin das Gesicht hinter der Marke.

Da Du auf diesem Teil der Webseite gelandet bist, nehme ich an, dass Du gerne erfahren möchten, wie und warum Ocean Meets Green entstanden ist. Dann komm mal mit auf eine kleine Reise in die Vergangenheit.

 

Eine kurzes Intro

Ich habe Ocean Meets Green gegründet, weil ich jahrelang nach einem Golfrock gesucht habe, der nicht knielang ist, bequem zu tragen ist, praktische Taschen hat und sportlich aussieht. Leider habe ich diesen Rock bei keiner Marke gefunden. Kennst Du das Problem auch? Dann bist Du hier genau richtig!
Mein Ziel ist es, Golfmode zu designen, die nicht erst beim Schneider gekürzt oder angepasst werden muss, damit sie bequem ist und toll aussieht. Ich habe die Vision, dass sich Kunden in den Ocean Meets Green Outfits rundum wohl fühlen. Denn meiner Meinung nach gibt es nichts Schlimmeres, als sich während dem Trunier in seinem Outfit nicht wohl zu fühlen.

 

Die Entstehung des Markennamens

Du fragst dich, wofür "Ocean Meets Green" eigentlich steht? 
Gute Frage! Hier ist die Antwort:

Ocean: Alle Kleidungsstücke der Basis-Kollektion werden aus ECONYL®-Garn hergestellt. Eine zu 100 % regenerierte Nylonfaser, die durch die Rückgewinnung von Fischernetzen, nicht verwerteten Stoffresten und Teppichresten hergestellt wird. Auf Grund der wiederverwerteten Fischernetze, die einen Großteil des Garns ausmachen, hab ich mich für die „Ocean“-Komponente entschieden.

Meets: Dies ist das verbindende Stück [deutsch: treffen, berühren oder verbinden].

Green: Dort, wo die Kleidung getragen wird – auf den Grüns der Golfplätze rund um den Globus.

Kurz gesagt: OMG 😉

 

Wo alles begann

Im Alter von 13 Jahren habe ich angefangen Golf zu spielen. Zu Beginn hatte ich zwar sehr starke Vorurteile, dass Golf nur für alte Leute ist und nichts für junge Mädchen. Diese Vorurteile waren aber spätestens nach dem ersten Jugendtraining verschwunden. Meine Vorurteile gegenüber der (altmodischen) Golfkleidung haben sich jedoch etwas hartnäckiger gehalten. 

Sobald mein Handicap gut genug war, habe ich an zahlreichen nationalen und internationalen Amateurmeisterschaften in ganz Europa und später auch in Australien teilgenommen. Zum Höhepunkt der Saison habe ich jede Woche an einem Turnier in unterschiedlichen Ländern teilgenommen. Das bedeutete, dass ich einige Outfits brauchte. Ich hatte einige Lieblingsteile, aber bevor sie zu Lieblingsteilen wurden, habe ich die meisten erst einmal zum Schneider bringen müssen, damit sie meinen Vorstellungen entsprechen. Meine größte Herausforderung war es, Golfkleidung zu finden, die bequem und funktional ist und nicht so aussieht, als hätte ich sie aus dem Kleiderschrank meiner Oma geklaut. Das Angebot an Kleidung für junge Mädchen war zu diesem Zeitpunkt sehr gering.

Jedes Mal, wenn ich verzweifelt nach einem Polo oder Rock gesucht habe, hat meine Mama gescherzt: „Vielleicht musst du einfach deine eigene Kollektion entwerfen.“ Damals (circa 2013) habe ich das nicht für eine ernsthafte Option gehalten. Weshalb ich weiterhin Polos und Röcke gekauft habe, die mir größtenteils gefielen, und sie anschließend zum Schneider gebracht habe um den Rock 20cm zu kürzen und das Polo taillierter zu machen.

Alternativ habe ich sehr gerne Tennisröcke getragen, da sie super bequem sind. Allerdings haben mir hierbei die Taschen gefehlt, was auf Dauer etwas nervig wurde. Und auf einigen rennomierten Plätzen haben Tennisröcke nicht ganz der Kleiderordnung entsprochen.   

Während ich von Wettbewerb zu Wettbewerb gereist bin und mit vielen Mädchen aus verschiedenen Ländern gesprochen habe, wurde mir schnell klar, dass ich mit diesem Problem nicht allein war. 2017 zog ich dann nach Australien und lernte die Golfbranche auf der anderen Seite der Welt kennen. Hier habe ich gemerkt, dass die Auswahl an Damen-Golfbekleidung noch geringer war.

 

Von der Skizze bis zum Produkt

Viele Turniere und noch viel mehr Schneiderbesuche später beschloss ich, dass es an der Zeit war, etwas zu ändern. Diese Lücke im Markt für Damen-Golfbekleidung musste geschlossen werden. Auch wenn es nur darum ging, Kleidung zu kreieren, die ich selbst gerne trage. Ich begann damit, meine Ideen mit dem Stift auf Papier zu bringen. Dieser Teil der Geschichte klingt sehr romantisch. In Wahrheit war das eine der herausforderndsten Phasen der Gründung. Von der Skizze zu einem fertigen Produkt zu gelangen, mit dem ich zufrieden war, hat ganze zwei Jahre gedauert.

Etwa zur gleichen Zeit, als ich die ersten Skizzen gemacht habe, ist mein persönliches Interesse für nachhaltige Mode und Slow Fashion gewachsen. Ich habe begonnen, bei kleinen Unternehmen einzukaufen, die Wert darauf legen, ihren ökologischen Fußabdruck zu reduzieren. Unternehmen, die bei jedem Schritt der Produktion transparent sind. Und ich fand es toll, dass diese Unternehmen sich die Mühe gemacht haben, ein besseres Produkt für eine bessere Zukunft zu entwickeln. Daher habe ich beschlossen, dass bei Ocean Meets Green die Nachhaltigkeit eine zentrale Rolle spielen soll. Vom Stoff über die Produktion bis hin zur Verpackung wollte ich ein Unternehmen aufbauen, das einen Unterschied macht. Und aus dieser Idee heraus wurde Ocean Meets Green geboren.

Als langjährig erfolgreiche Golferin, wusste ich bereits genau, wie die Artikel aussehen und sich anfühlen sollten. Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass ich besser spiele, wenn ich mich in meinem Outfit wohl fühle. Das hat mir wiederum geholfen, mich sicherer zu fühlen, und hat dazu geführt, dass ich besser gespielt habe. Das bedeutet nicht, dass ich schlechte Runden auf meine Outfits schiebe, aber ich denke Du verstehst, was ich meine.

 

Worum es in der ersten Kollektion geht

Kleine Details sind mir unglaublich wichtig. Ich habe die Basis-Kollektion mit Blick auf Funktionalität und Komfort entworfen. Das waren alles Elemente, nach denen ich bei anderen Marken gesucht habe, aber nie ein Produkt gefunden habe, bei dem das Gesamtpaket stimmte:

  • ein kurzer Golfrock, der dennoch edel, elegant und professionell aussieht
  • die Platzierung und Maße der Taschen
  • die Anzahl und Platzierung der Gürtelschlaufen
  • ein elastischer Bund am Rock (insbesondere wenn man, so wie ich, gerne viel auf der Runde isst oder an Tagen, an denen man sich einfach etwas aufgebläht fühlt)
  • ein slim-fit Polo, das lang genug ist (ich habe viele Polos eine Nummer größer gekauft als ich brauchte, weil sie mir sonst zu kurz waren - anschließend musste ich sie dann enger machen lassen, damit sie nicht aussehen wie ein Sack)
  • zeitlose Designs (ich gebe offen zu, dass ich kein Fan von Party-Prints oder ausgefallenen Blumenmustern bin)

Rückblickend hören sich die Entstehung der Idee und die Gründung vielleicht nach einem sehr geraden Weg an. Tatsächlich waren diese Jahre die größte Achterbahnfahrt meines Lebens. Ich hatte auf diesem Weg wahnsinnig viel Freude und schöne Momente, aber dazwischen lagen viele Steine, Tränen und Herausforderungen. Ich bin sehr stolz, dass ich nicht aufgegeben habe und bin gespannt, was die Zukunft für Ocean Meets Green bereithält und freue mich darauf, diese Geschichte gemeinsam mit Dir zu schreiben :) 

Alena xx